Erste und Vierte sind bereits in der Winterpause, unsere Zweite und Dritte müssen noch einmal die frisch gewaschenen blauen Jerseys überstreifen, die Schuhe binden und dann so lange alles für die zu holenden drei Punkte tun, bis der letzte Pfiff des Jahres 2021 ertönt. Wie sagte Kölns Trainer Steffen Baumgart vor ein paar Wochen: „Das Spiel ist erst dann zu Ende, wenn der Schiedsrichter abpfeift und ich nicht mehr brülle.“
Die Idealvorstellung wäre die volle Punkteausbeute, wenn, ja wenn da nicht die Konstellationen und die zu bespielenden Gegner wären. Während unsere Zweite um 11 Uhr an der heimischen Ardelhütte im Tabellennachbarschaftsduell auf die Zweitvertretung der Spvg Schonnebeck trifft, geht es für unsere Dritte als Tabellenletzter 135 Minuten später (13.15 Uhr) bei Spitzenreiter ESC Preußen um nichts anderes als eine Überraschung. Unmöglich ist mal gar nichts...
„Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und einem spielfreien Wochenende wollen wir einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Wir werden gegen die Zweitvertretung aus Schonnebeck läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale werfen müssen, um auch unsere spielerischen Akzente auf den Platz zu bringen. Und dann rechnen wir am Ende zusammen und schauen uns das Ergebnis an.“
Erster gegen Letzter - deutlicher könnte das Spiel auf dem Papier nicht sein. Allerdings hat uns das Lastminute-Tor vergangenen Sonntag gegen Adler Union noch einmal eine neue Motivation gegeben. Wir wollen sowohl kämpferisch auftreten und „ekelig“ spielen und Preußen so die Lust am eigenen Spiel nehmen. Sollten wir genauso spielen wie in der zweiten Halbzeit gegen Adler, dann ist vielleicht auch was beim Tabellenführer etwas zu holen – versuchen werden wir es.“
Wir wünschen beiden Teams viel Erfolg!