Die Zielsetzungen für die beiden A-Jugendteams waren im Vorfeld die gleichen: Es sollten Siege her, um die Spitzenpositionen zu festigen. Was der A1 mit einem deutlichen 6:0 gegen den FC Stoppenberg gelang, wurde bei der A2 zu einer unliebsamen Überraschung: 0:2 hieß es nach 90 Minuten gegen Blau-Weiß Mintard II. Die Gemütslage spielt sich auch in den Statements der Teams wieder.
Im ersten Heimspiel der Rückrunde nahmen wir zwar von Beginn an das Heft in die Hand, sahen uns aber erneut einem tief stehenden Gegner gegenüber. Der Gäste-Keeper entschärfte zunächst mehrere gute Chancen und hielt sein Team bis dahin im Rennen. In der 26. Minute gelang Nils Fin Verhoeven der Durchbruch und erzielte die hochverdiente 1:0-Führung. In der Folgezeit taten wir uns etwas schwer. Im Mittelfeld fehlten ein wenig die Ideen und einzelnen Angriffen die Durchschlagskraft. Erst ein von Luiz Kreisköther ausgeführter Handelfmeter führte in der 38. Min. zum 2:0-Halbzeitstand.
Nach zwei Wechseln in der Pause und kleineren Umstellungen starteten wir besser in die zweite Hälfte der Partie. Weitere Möglichkeiten konnten jedoch zunächst nicht in Tore umgemünzt werden. Der eingewechselte Sebastian Neusser verlieh unseren Aktionen weiteren Nachdruck. Er erhöhte in der 68. Minute mit einem fulminanten Schuss aus 18 Metern in den rechten Winkel auf 3:0. In der 78. Minute netzte Sebastian eine schöne Hereingabe von Jeremiah Bonsu Kwateng zum 4:0 ein. Michel Schneider mit dem 5:0 und Abdul Rahman Ahmad zum 6:0 stellten den Endstand her. Dank starker Leistung unserer Defensivabteilung stand heute hinten die „Null“.
Eine völlig indiskutable erste Halbzeit, etwas bessere zweite Hälfte. Wir haben so viele Torchancen, nutzen sie aber nicht. Dann bricht Dir ein Konter zum 0:2 halt auch mal das (sportliche) Genick. Intern müssen die Fehler analysiert werden, denn innerhalb von zwei Wochen droht uns die Saison zu entgleiten. Jeder Spieler muss in den kommenden Begegnungen seine Top-Form zurückfinden, sonst brauchen wir uns nicht mit Platz 1 am Ende der Saison beschäftigen.