Bei der Essener Stadtmeisterschaft im Hallenfussball steht die Erste der SG Schönebeck in der morgigen Finalrunde. Das 8:2 im letzten Spiel gegen den zu dem Zeitpunkt bereits ausgeschiedenen TuS Helene spülte die Jungs von Trainer Olaf Rehmann am Ende Dank des besten Torverhältnisses auf Platz 1 in der Gruppe 1 der Endrunde. Die TGD Essen-West folgt den Blauen in die Spiele der letzten acht Mannschaften. Den Westlern reichte im abschließenden Spiel gegen SpVgg. Steele 03/09 ein 2:2. Durch das um ein Tor bessere Verhältnis holte das Team von Trainer Didi Krause Platz zwei in der Gruppe. Steele und Helene sind raus.
Gleich im ersten Spiel trafen die beiden Landesligisten SGS und Steele aufeinander. Das taktische Abtasten endete mit einem für die Halle eher ungewöhnlichen 0:0. Die TGD schlug Helene 3:1 und setzte sich damit nach dem ersten Spiel an die Spitze. Und auch in der zweiten Partie gegen Essen-West kam die Erste nicht über ein Unentschieden hinaus. Zwei Tore auf jeder Seite nach fünfzehn Minuten bedeuteten einen Punkt für jedes Team. Steele verpasste es nach einer 4:1-Führung gegen Helene, diesen Vorsprung zum Schlusspfiff ihrer zweiten Begegnung zu retten. Helene erzielte noch zwei Tore. Und das sollte sich am Ende für Steele bitter rächen.
TGD und Steele nach zwei Spielen jeweils mit vier Punkten. TGD aber ein Tor besser. In den letzten Gruppenspielen musste also die Entscheidung fallen. Gewinnt die SGS mit mehr als 2 Toren Unterschied, steht sie auf jeden Fall in der Finalrunde. Das gelang mit einem 8:2-Erfolg gegen TuS Helene. Alle blickten dann auf das Spiel der TGD gegen Steele. Bei jeweiligem Sieg ist das Team als Erster weiter, der Verlierer raus. Bei einem Unentschieden ist die TGD weiter und Steele raus. Das Spiel endete 2:2.
Trainer Olaf bleibt gelassen: „Weder als Spieler noch als Trainer habe ich bisher ein 0:0 in der Halle erlebt, heute im Spiel gegen Steele war es also eine Premiere. Für die Zuschauer tat mir das erste Spiel leid. Man hat gemerkt, wie vorsichtig beide Mannschaften das Spiel angegangen sind. Dass wir am Ende als Erste weitergekommen sind freut uns, wir wissen aber, dass dies nicht an unserer „guten“ Leistung lag, sondern auch am Spielplan und am günstigen Ergebnis im letzten Spiel der Gruppe ohne unser Mitwirken. Morgen gehen wir ohne Druck und hohen Erwartungen in die Finalrunde und hoffen befreit spielen zu können. Wir schauen, was möglich ist, und freuen uns schon jetzt zu den besten acht Hallenmannschaften in Essen zu gehören.“
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken