Wenn man ihn außerhalb des Platzes sieht, schaut man immer in ein freundliches, lächelndes Gesicht. Die positive Energie, die Yassine Bentaleb – auch er ist ein Schönebecker Junge, der aus der eigenen Jugend stammt - seiner Umwelt entgegenbringt, sorgt automatisch für gute Laune. Ein wohl erzogener, junger 24 Jahre ‚alter‘ Mann, der das krasse Gegenteil einer Generation ist, der man mitunter eher die gegenteiligen Attribute bescheinigt – fleißig, motiviert, bereit mehr zu tun als andere.
Was auch seine sportliche Vita bestätigt: Denn Yassine Bentaleb ist nicht nur ein sehr guter Landesligakicker, sondern spielt auch bei Fortuna Düsseldorf im Futsal-Bundesliga-Team, für das er in dieser Saison bereits vier Partien bestritten hat. In der Landesliga-Elf der SGS ist er eine feste Größe, der mit seinen Tempoläufen die Linie entlang viel Power in das Spiel der Schönebecker bringt.
Sein Trainer Olaf Rehmann freut sich, dass Yassine verlängert hat und auch nächstes Jahr Teil seiner Mannschaft ist: „Ich habe bisher keinen Spieler trainiert, der so eine Balance und Körperbeherrschung hat wie Yassine, der damit immer wieder Situationen löst, die alle anderen Spieler schon abgeschrieben hätten. Aus meiner Sicht ist er noch lange nicht am Ende und es wird spannend zu sehen sein, wie seine Entwicklung weiter geht.“
Das sieht Yassine genaso, hebt aber auch den Teamgeist hervor: "Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein, denn so etwas habe ich noch nie erlebt: Im Training spürt man die ganze Härte des Konkurrenzkampfes untereinander. Aber sobald wir vom Platz runter sind, herrscht eine große Harmonie unter allen Spielern. Das macht dieses Teams zu etwas ganz Besonderem. Ich bin eher ein Spieler, der mit dem Kopf durch die Wand will, auch wenn mal drei Gegenspieler um mich herumstehen. Doch Olaf bringt mir bei, meinen Kopf zu benutzen. Ich vertraue auf Olafs Spielphilosophie genauso wie er mir als Spieler vertraut. Deshalb werde ich weiter Gas geben, denn ich weiß, ich kann unter diesem Trainer noch besser werden.
Fotos: Marc Pastoors
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken