Erst hui, dann pfui und am Ende Jui! So lässt sich der Startauftritt der SGS beim Cup in Mintard kurz und knapp passend beschreiben. Durch den 4:3-Erfolg gegen den VfB Speldorf hat die Rehmannelf am Donnerstag in der Partie gegen den Mülheimer SV 07 alle Trümpfe in der Hand, um in das Finale am Samstag einzuziehen. Ein Unentschieden würde genügen.
Selten war es treffender, von zwei Halbzeiten zu sprechen. In den ersten 45 Minuten dominierten die Schönebecker die Begegnung und hätten zur Halbzeit deutlich höher führen können als 3:1. Timo Nickel, Siegfried Kalonda und Niklas Parsch schossen die Führung heraus. Das war ganz dem Geschmack von Olaf Rehmann: „Wir waren ballsicher, gut in unseren Entscheidungen und dann auch abschlussstark."
In der zweiten Halbzeit haderte der Trainer dann zunehmend mit seiner Mannschaft, die in der Konzentration und Kondition immer mehr nachließ und dem Gegner das Spielfeld zur weitgehend freien Verfügung überließ: „Da haben wir in vielen Situationen zu ungenaue Bälle gespielt, sind nicht mehr richtig in die Räume gekommen und hatten viele Stockfehler.“ Speldorf erzielte noch zwei Tore, Timo Nickel machte sein zweites, und so endete das Spiel 4:3 für die SGS.
Am Ende war Olaf Rehmann aber wieder versöhnlich: „Das war das erste Spiel in der Vorbereitung, das wir gewonnen haben, das uns aber auch aufgezeigt hat, woran wir noch arbeiten müssen. Aber jetzt freuen wir uns erst einmal über den Sieg.“
Donnerstag geht es im zweiten und letzten Vorrundenspiel gegen den Mülheimer SV 07.
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken